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Dienstag, 6. Juli 2021

Das religiöse Erleben

 

 

Das religiöse Erleben

 

Zuerst muss erklärt werden, was unter einer Religion verstanden wird:

 

Was versteht man unter Religion?

 

Damit Menschen ohne Leid leben können, gaben uns unsere Vorfahren diesen Weg der Religion. Diese Religion kann man auch als eine großartige Energie umschreiben. Man nehme eine Münze: So wie die Münze zwei Seiten hat, hat auch jede Energie zwei Seiten. Die eine Seite ist das Aufbauen und die andere die Zerstörung.

Die Basis der Religion ist der Glaube. Dasjenige, was den einzelnen Menschen überlebt und den Menschen mit einer uns übersteigenden Kraft verbindet, ist die Religion. Diese Religion ist eine Hilfe für den Menschen ihn in allen seinen Situation in seiner Spiritualität zu steigern.

 

Die größten fünf Weltreligionen sind das Christentum, der Islam, der Hinduismus, der Buddhismus und das Judentum. Dabei haben das Christentum und der Islam viele Quellen, die ihre Geschichte zu beweisen scheinen und außerdem haben sie die meisten Anhänger.

Der Buddhismus hat keinen Gott.

 

Die Religion besteht aus vielen Ritualen, wie z.B. der Gottesdienst und zeigt dem Menschen die richtige Lebensweise. Außerdem hält jede Religion seinen Inhalt in einem Buch fest. So gibt es beispielsweise die Bibel, den Koran, die Tora etc.

Der Hinduismus ist eine Religion, der viele Götter beinhaltet. Deswegen gibt es auch unterschiedliche Gottesdienste für unterschiedliche Götter.

 

Wie ich bereits gesagt habe ist die Religion eine Hilfe die Spiritualität des Menschen zu fördern. Deswegen kann man auch sagen, dass die Religion wie eine Leiter zur Spiritualität dient.

Die Spiritualität ist kein Zeichen der Religion, sondern des Herzens bzw. unserer Seele. Das heißt, die Suche nach dem, was uns zum Leben veranlasst  bzw. nach der Energie, die uns zum bewegen und agieren, zum Atmen bringt, ist die Spiritualität. Diese Spiritualität schenkt uns Liebe, Gnade, Stärke, ermöglicht uns nachzugeben.

 

Ich will es euch an einem Beispiel verbildlichen.

2006 kam das Buch „My life with the saints“ von James Martin heraus, in welchem er eine Geschichte aus dem Leben Mutter Theresas erzählt. In der Geschichte handelt es sich darum, dass eine Person Mutter Theresa dabei beobachtet, wie sie einem kranken Menschen seine Wunden wäscht. Nach dem er sie eine Weile beobachtet hat, geht er zu ihr und sagt ihr, dass er nicht einmal für eine Million Euro diese Arbeit machen würde. Daraufhin erwidert ihm Mutter Theresa, dass sie es mit Freunden für Jesus Christus macht.

Mutter Theresa sieht also in diesem kranken und verwundeten Menschen Gott oder Jesus.

Das, was Mutter Therese gemacht hat, kann kein Mensch einfach durch das Sehen dieser Aufgabe verstehen, sondern nur mit seiner Spiritualität. Denn sie handelt mir Liebe und Güte, also mit ihrer spirituellen Kraft. Diese Handlungen bauen uns auf, schenken uns Ruhe und Freude und machen uns ehrwürdig.

 

In seinem Buch „His life and universe“ schreibt Voltaire Isaacson, dass er an Gott glaubt und dass er daran glaubt, dass Gott und die Schöpfung das gleiche sei. Er sucht Gott weder in religiösen Schrift noch in Tempeln, sondern in den Gesichtern und den strahlenden Augen der Babys. Aber nicht nur in den Gesichtern der Menschenkinder, sondern in den Gesichtern der Babys aller Lebewesen. Er sucht Gott nicht im Himmel, sondern hier auf der Erde, in den Gesichtern der Babys.

 

Die Schaffung einer friedlichen und liebevollen Welt kann nur bei Kindern anfangen. In dem Lächeln der Kinder und in ihren Gesichtern, kann man Gott finden. So wie eine kleine Saat zu einem großen Baum heranwächst und den Lebewesen Schatten spendet, Nahrung schenkt, Wohnung bietet und Blüten blühen lässt, so schaffen Babys eine liebevolle und schöne Welt durch alles Schöne und Gute, was sie von der Welt aufnehmen.

Damit Kinder das Wunderbare in der Welt sehen und in sich aufnehmen, brauchen sie eine gute Erziehung, das heißt, Erwachsene müssen den Nährboden bereiten, damit etwas Gutes entstehen kann. Dies geschieht dadurch, dass man dem Kind ein gutes Vorbild ist und ihn bei seinen kleinen Schritten gute Unterstützung leistet. Man sieht oft, wie das Kind Ältere, vor allem seine Eltern imitiert. So setzt es sich auf ein Stuhl, wenn seine Mutter sich auf ein Stuhl setzt, es faltet seine Hände zum Gebet, wenn seine Mutter das gleiche tut oder kniet es sich hin oder klatscht in die Hände zum Lobgesang, wenn seine Eltern dies vormachen.

Dadurch, dass das Kind den guten Handlungen der Mutter nachmacht, gelangt es automatisch in die Entwicklung der Spiritualität.

 

 

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